Dieser Kürbiskuchen ist einfach perfekt für die Herbstzeit! Er ist angenehm süß, cremig und voller Pumpkin Spice Gewürze. Und natürlich ist er, wie all meine Rezepte, komplett vegan.
Ich bin eigentlich kein großer Fan von süßen Pasteten und Kuchen. Meistens sind sie mir einfach zu süß und klebrig. Aber dieser Kürbiskuchen ist einfach ein Traum! Ich habe ihn schon häufiger zubereitet und er kommt immer super an.
Und die Zubereitung ist viel einfacher als ihr vielleicht denkt. Für die Füllung müsst ihr alle Zutaten in einem Mixer pürieren und auch der Teig ist ziemlich fix gemacht. Nach dem Backen geht es über Nacht in den Kühlschrank, denn so wird der Kürbiskuchen nochmal fester.
Am nächsten Tag könnt ihr ihn dann mit etwas veganer Sahne und einer extra Portion Zimt servieren. Sooo lecker!
In den USA wird für den traditionellen Kürbiskuchen, den es an Thanksgiving gibt, häufig ein fertiger Pastetenteig aus dem Supermarkt verwendet. Da es diesen bei uns aber nicht zu kaufen gibt, findet ihr hier auch ein einfaches und leckeres Rezept für einen Pastetenteig.
Was ihr für den Kürbiskuchen benötigt:
Die Zutatenliste für den Kürbiskuchen sieht auf den ersten Blick vielleicht etwas lange aus. Aber die meisten Zutaten sind alltägliche Zutaten wie Mehl, Zucker und Salz, die man sowieso zuhause hat.
Und das Beste ist, dass man alle Zutaten sehr leicht im Supermarkt findet.
Ihr braucht:
- Mehl (Type 405)
- vegane Margarine (kalt, frisch aus dem Kühlschrank)
- Salz
- Zimt
- Kürbispüree (s. unten bei den Rezeptanmerkungen und Tipps)
- Ahornsirup
- brauner Zucker
- natürliches Vanilleextrakt
- Kokosmilch aus der Dose
- Zimt, Ingwerpulver, Muskat, und Nelkenpulver
- Maisstärke
- vegane Schlagsahne (zum Servieren)
Wie immer findet ihr die vollständige Zutatenliste sowie die Rezeptanleitung in einer separaten Rezeptbox am Ende des Beitrags.
Kürbiskuchen Rezept - Wie macht man einen Kürbiskuchen?
Das Rezept für den Kürbiskuchen ist super einfach! Allerdings müsst ihr einplanen, dass ihr eine fast zweistündige Wartezeit habt. Einmal wenn der Teig im Kühlschrank ruht und dann wenn der Kürbiskuchen im Backofen ist.
Also schaut, dass ihr genug Zeit einplant. Aber der Kürbiskuchen ist den Aufwand auf jeden Fall wert und die eigentliche aktive Zubereitungszeit ist ziemlich kurz.
Den Teig zubereiten
1. Schritt: Mit dem Teig anfangen. In einer großen Schüssel Mehl, Salz, Zucker und Zimt vermischen.
2. Schritt: Die Mehlmischung in eine Küchenmaschine geben. Anschließend die vegane Margarine in Würfel schneiden. Die Margarine sollte kalt und frisch aus dem Kühlschrank sein. Zu der Mehlmischung geben und kurz vermengen. Es sollte eine Mischung mit erbsengroßen Klumpen entstehen. Nicht zu lange vermengen.
3. Schritt: Nun das eiskalte Wasser (aus dem Gefrierschrank) hinzugeben und die Pulse-Funktion eurer Küchenmaschine verwenden bis sich ein Teig formt. Auch hier solltet ihr den Teig nicht zu lange kneten. Außerdem ist es wichtig, dass ihr eiskaltes Wasser verwendet.
4. Schritt: Den Teig aus der Küchenmaschine nehmen und zu einer Kugel rollen. Falls nötig könnt ihr etwas mehr kaltes Wasser hinzufügen, aber seid vorsichtig, dass es nicht zu viel ist. Den Teig mit Frischhaltefolie abdecken und ungefähr eine Stunde lang im Kühlschrank ruhen lassen.
Die Füllung zubereiten
5. Schritt: In der Zwischenzeit die Füllung zubereiten. Das Kürbispüree, den Ahornsirup, den braunen Zucker, das Vanilleextrakt, Salz, Kokosmilch, Zimt, gemahlener Ingwer, Muskat, Nelkenpulver und die Maisstärke in einen Mixer geben. Solange pürieren bis eine cremige Masse entstanden ist.
Den Teig befüllen
6. Schritt: Eine Quiche-Form mit 23 cm Umfang großzügig mit Margarine einfetten. Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen und mit einem Nudelholz ausrollen. Dann vorsichtig in die Quiche-Form legen und den überstehenden Teig an den Seiten entfernen beziehungsweise zu einem dünnen Rand formen.
7. Schritt: Die Füllung in die mit dem Teig ausgekleideten Quiche-Form geben, gleichmäßig verteilen und glatt streichen.
8. Schritt: Den Backofen auf 180 °C vorheizen (Ober-/Unterhitze) und den Kürbiskuchen 50 Minuten backen. Wenn der Rand zu dunkel werden sollte, kann man den Kuchen mit Alufolie abdecken. Bei mir war es allerdings kein Problem.
9. Schritt: Den Kürbiskuchen nach dem Backen komplett in der Form abkühlen lassen. Anschließend über Nacht in den Kühlschrank stellen (immer noch in der Form). So wird der Kürbiskuchen schön fest und lässt sich gut schneiden.
10. Schritt: Den Kuchen am nächsten Tag mit etwas Zimt bestreuen und mit veganer Schlagsahne servieren.
Rezeptanmerkungen und Tipps:
- Ich habe für das Kürbispüree einen Hokkaido Kürbis verwendet, den ich in meinem Instant Pot gekocht habe. In den USA wird für Pumpkin Pie meistens Kürbispüree aus der Dose verwendet. Bei uns ist das aber eher schwer zu finden.
- Achtet darauf, dass die vegane Margarine kalt ist und frisch aus dem Kühlschrank kommt. Außerdem sollte auch das Wasser, das ihr für den Teig benutzt eiskalt sein, also am besten aus dem Gefrierschrank. Das ist sehr wichtig für die Konsistenz des Teigs.
- Wenn ihr den Kürbiskuchen für einen besonderen Anlass zubereitet, könnt ihr ihn auch toll mit dem übrig gebliebenen Teig verzieren. Ihr könnt daraus zum Beispiel ein großes Ahornblatt formen, dass ihr in der Mitte des Kuchens platziert. Hier findet ihr noch mehr schöne Ideen, wie ihr euren Kürbiskuchen verzieren könnt.
Mehr leckere Kürbissrezept, die euch schmecken könnten:
- Spaghettikürbis mit fruchtiger Tomatensoße
- Kürbisauflauf
- Kürbis-Pasta mit Tomaten und Basilikum
- Kürbis Smoothie
- Veganer Kürbisburger mit Granatapfel und Feldsalat
- Kürbis Hummus
- Vegane Kekse mit Kürbis und Schokolade
ICH FREUE MICH VON EUCH ZU HÖREN!
Ich hoffe euch schmeckt der Kürbiskuchen genauso gut wie uns!
Wenn ihr das Rezept ausprobiert, lasst mir einen Kommentar oder eine Sternen-Bewertung hier. Darüber freue ich mich immer!
Euch gefallen meine Rezepte und ihr wollt mehr sehen? Dann folgt mir doch auf Facebook, Instagram und Pinterest!
Sina
Kürbiskuchen
Zutaten
Für den Teig:
- 180 g Mehl (Type 405)
- 90 g kalte Margarine
- 1/2 Teelöffel Salz
- 1/2 Teelöffel brauner Zucker
- 4 Esslöffel eiskaltes Wasser
- 1 Teelöffel Zimt
Für die Füllung:
- 600 g Kürbispüree (dafür braucht ihr ungefähr einen Hokkaido Kürbis)
- 60 ml Ahornsirup
- 50 g brauner Zucker
- 1 Teelöffel natürliches Vanilleextrakt
- 1/2 Teelöffel Salz
- 250 ml Kokosmilch aus der Dose
- 2 Teelöffel Zimt
- 1/2 Teelöffel Ingwerpulver
- 1/4 Teelöffel Muskat
- 1/4 Teelöffel Nelkenpulver
- 30 g Maisstärke
Anleitungen
- Mit dem Teig anfangen. In einer großen Schüssel Mehl, Salz, Zucker und Zimt vermischen.
- Die Mehlmischung in eine Küchenmaschine geben. Anschließend die vegane Margarine in Würfel schneiden. Die Margarine sollte kalt und frisch aus dem Kühlschrank sein. Zu der Mehlmischung geben und kurz vermengen. Es sollte eine Mischung mit erbsengroßen Klumpen entstehen. Nicht zu lange vermengen.
- Nun das eiskalte Wasser (aus dem Gefrierschrank) hinzugeben und die Pulse-Funktion eurer Küchenmaschine verwenden bis sich ein Teig formt. Auch hier solltet ihr den Teig nicht zu lange kneten. Außerdem ist es wichtig, dass ihr eiskaltes Wasser verwendet.
- Den Teig aus der Küchenmaschine nehmen und zu einer Kugel rollen. Falls nötig könnt ihr etwas mehr kaltes Wasser hinzufügen, aber seid vorsichtig, dass es nicht zu viel ist. Den Teig mit Frischhaltefolie abdecken und ungefähr eine Stunde lang im Kühlschrank ruhen lassen.
- In der Zwischenzeit die Füllung zubereiten. Das Kürbispüree*, den Ahornsirup, den braunen Zucker, das Vanilleextrakt, Salz, Kokosmilch, Zimt, gemahlener Ingwer, Muskat, Nelkenpulver und die Maisstärke in einen Mixer geben. Solange pürieren bis eine cremige Masse entstanden ist. *Hierfür den Hokkaido Kürbis würfeln, weichkochen und anschließend pürieren.
- Eine Quiche-Form mit 23 cm Durchmesser großzügig mit Margarine einfetten. Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen und mit einem Nudelholz ausrollen. Dann vorsichtig in die Quiche-Form legen und den überstehenden Teig an den Seiten entfernen beziehungsweise zu einem dünnen Rand formen.
- Die Füllung in die mit dem Teig ausgekleideten Quiche-Form geben, gleichmäßig verteilen und glatt streichen.
- Den Backofen auf 180 °C vorheizen (Ober-/Unterhitze) und den Kürbiskuchen 50 Minuten backen. Wenn der Rand zu dunkel werden sollte, kann man den Kuchen mit Alufolie abdecken. Bei mir war es allerdings kein Problem.
- Den Kürbiskuchen nach dem Backen komplett in der Form abkühlen lassen. Anschließend über Nacht in den Kühlschrank stellen (immer noch in der Form). So wird der Kürbiskuchen schön fest und lässt sich gut schneiden.
- Den Kuchen am nächsten Tag mit etwas Zimt bestreuen und mit veganer Schlagsahne servieren.
Elena
Der Kuchen ist superlecker, Vielen Dank für das Rezept.
Nicole
Schade, dass die Kürbissaison vorbei ist. Werde dieses Rezept im Herbst probieren :-)
Finde deinen Blog ech super - suche mir gerade ein passendes Rezept für mein heutiges Mittagessen :-)
lg aus Österreich
Carsten
Hi, danke für das Rezept. Werde ich für meinen Geburtstag im Herbst nachbacken :) // Meinst du, dass man anstatt des Ingwerpulvers auch geriebene Zitronenschale nutzen kann, um den ganzen ein wenig Säure zu geben?
Joana
Ich habe das Rezept ausprobiert und bin begeistert! Ich würde beim nächsten mal weniger Zucker verwenden. Das Rezept ist super beschrieben und ich konnte Schritt für Schritt folgen mit einem Super Ergebnis. Danke für ein solch gutes Veganes Rezept, das jetzt mein Backbuch erweitert. <3
Angie
Habe den Kuchen gestern Abend gebacken und musste gleich zum Frühstück probieren, wirklich sehr lecker. Das ist das erste Mal gewesen, dass ich eine. Pumpkin Pie gebacken habe. Leider ist die Masse beim Backen gerissen, das sieht nicht so schön aus. Gibt es dafür einen Trick, dass das nicht passiert? Ich habe dann mit Yoghurt-Puderzucker ein Spinnennetz drübergelegt, damit der Kuchen nicht nur schmeckt, sondern auch schön aussieht.
Rebecca Schlegel
Der Kuchen ist Superlecker allerdings hatte ich vom Verhältnis 60g Sirup und 50g Zucker das Gefühl dies koennte zu süß werden also kam nur 1EL Sirup hinzu und 50g Zucker es ist genau so süß wie wir es mögen. Heute ich habe ich den Kuchen zum zweiten mal gemacht. Die Masse lasse ich immer etwas aufkochen. Schon im Ofen wird der Kuchen bei mir ausreichend fest das man ihn sogar noch warm essen kann.