Veganer Lachs aus Tofu ist perfekt, wenn ihr euch vegetarisch oder vegan ernährt und Fisch vermisst. Er hat den typischen Meeresgeschmack und eine knusprige Haut aus Noriblättern.
Warum ihr dieses Rezept ausprobieren solltet
Bevor ich vegan wurde, habe ich Lachs wirklich geliebt. Besonders mit einer cremigen Dillsauce und knusprigen Kartoffeln. Sind wir mal ehrlich: auch wenn in der veganen Küche ziemlich viel möglich ist, kann man keinen veganen "Lachs" zubereiten, der zu 100 Prozent wie echter Lachs schmeckt.
Aber man kann aus Tofu veganen Lachs machen, der unglaublich lecker ist und tatsächlich sehr nach Meer schmeckt. Sogar leidenschaftliche Fischesser haben dieses Rezept ausprobiert und waren absolut begeistert!
Er ist innen zart, außen super knusprig und hat einen herzhaften, leicht rauchigen und fischigen Geschmack. Ein Stück Nori, das als Lachshaut dient, perfektioniert den fischähnlichen Geschmack und das Aussehen.
Für den perfekten Geschmack ist es sehr wichtig den Tofu über Nacht oder mindestens 8 Stunden zu marinieren. Für die Marinade habe ich rote Bete Saft, ein Nori-Blatt, Zitronensaft, Sojasauce, Reisessig, Knoblauch und Liquid Smoke vermischt. Sie verleiht dem Tofu den perfekten Meeresgeschmack!
Dies ist definitiv nicht eines meiner schnellsten Rezepte, da der Tofu über Nacht mariniert werden muss. Außerdem dauert es auch eine Weile den Tofu in eine Lachsfilet ähnliche Form zu schneiden. Aber die Zeit lohnt sich definitiv!
Was man für das Rezept benötigt:
- Tofu – verwendet für dieses Rezept festen Tofu. Je fester, desto besser. Ihr benötigt zwei Blöcke Tofu à 200 g.
- Rote Beete Saft – gibt dem veganen Lachs seine rosa Farbe.
- Sojasauce – verwendet Tamari für eine glutenfreie Version.
- Reisessig
- Nori Blätter - verleihen dem veganen Lachs seinen fischigen Geschmack und werden auch als Lachshaut verwendet.
- Gemüsebrühenpulver – für zusätzlichen Geschmack.
- Salz
- Liquid Smoke - flüssiges Raucharoma gibt dem Tofu einen leicht rauchigen Geschmack. Ihr benötigt nur etwa 1/4 Teelöffel. Ich kaufe es normalerweise online und es hält ewig im Kühlschrank.
- Knoblauch – ich habe eine Knoblauchzehe verwendet.
- Zitronensaft
Wie man das Rezept zubereitet
1. Schritt: Optional: den Tofu 30 Minuten lang pressen, bevor man mit den Rezept beginnt. So bekommt er eine festere Konsistenz. Dieser Schritt ist optional, verbessert aber das Endergebnis. Man kann entweder eine Tofupresse verwenden oder man legt den Tofu zwischen zwei Blätter Küchenrolle und zwei Teller. Anschließend einen schweren Gegenstand (eine große Dose oder einen Stapel Kochbücher) auf den Teller legen.
2. Schritt: Den Tofu in „Lachsfilets" schneiden. Hierfür jeden Tofublock halbieren. Dann auf der Oberseite des Tofus ein Stück abschneiden, sodass es wie ein Lachsfilet aussieht (siehe Schritt-für-Schritt-Fotos).
3. Schritt: Anschließend zwei Messer oder Essstäbchen auf beide Seiten eines Tofustücks legen. Dann diagonale Schnitte über den Tofu machen. Dadurch ähneln sie Lachsfilets. Die Messer oder Essstäbchen verhindern, dass man den Tofu ganz durchschneidet.
4. Schritt: Die Zutaten für die Marinade in eine Küchenmaschine oder einen Mixer geben.
5. Schritt: Glatt pürieren.
6. Schritt: Den vorbereiteten Tofu in ein Gefäß mit Deckel geben und mit der Marinade übergießen. Darauf achten, dass alle Tofustücke gut bedeckt sind.
7. Schritt: Über Nacht oder mindestens 8 Stunden in den Kühlschrank stellen.
8. Schritt: Am nächsten Tag das Nori-Blatt in Stücke schneiden, die die Größe jedes Tofu-Filets haben und auf den Boden jedes Stücks passen. Vorsichtig auf die Unterseite jedes Stücks kleben.
9. Schritt: Die Maisstärke auf einen großen Teller geben.
10. Schritt: Jedes Tofustück vorsichtig in der Maisstärke wälzen. Dabei darauf achten, dass es vollständig mit Maisstärke bedeckt ist.
11. Schritt: Mit allen Tofustücken wiederholen.
12. Schritt: Mindestens zwei Esslöffel Olivenöl in einer großen Pfanne erhitzen. Den Tofu von allen vier Seiten ca. 2 Minuten knusprig anbraten.
Rezeptnotizen
- Ich empfehle das überschüssige Wasser des Tofus auszupressen, bevor ihr mit diesem Rezept beginnt. Dadurch bekommt er die perfekte Konsistenz. Verwendet für diesen Schritt am besten eine Tofupresse. Weitere Tipps findet ihr in meinem Beitrag zur Zubereitung von Tofu.
- Dieses Rezept dauert insgesamt eine Weile, aber es ist ein großartiges Rezept zum Vorbereiten. Den Tofu und die Marinade am Vorabend zubereiten und über Nacht marinieren lassen. Am nächsten Tag muss man die Tofufilets nur noch in Maisstärke wälzen und in der Pfanne knusprig anbraten.
- Ich serviere die vegane Lachsalternative gerne mit knusprigen Kartoffeln, zum Beispiel mit Smashed Potatoes oder Fächerkartoffeln. Auch mein winterliches Ofengemüse passt super dazu.
Häufig gestellte Fragen
Kann man dieses Rezept glutenfrei zubereiten?
Ja, man kann dieses Rezept ganz einfach glutenfrei zubereiten, indem man die Sojasauce durch Tamari ersetzt.
Wie lange sind die veganen Lachsfilets haltbar?
In einem luftdichten Behälter im Kühlschrank aufbewahrt, halten sie 3-4 Tage.
Wie wärmt man den veganen Lachs am besten auf?
Ich empfehle die Tofufilets in einer Pfanne oder in der Mikrowelle aufzuwärmen.
Ich freue mich von euch zu hören!
Ich hoffe euch schmeckt der vegane Lachs genauso gut wie uns.
Wenn ihr das Rezept ausprobiert, lasst mir einen Kommentar oder eine Sternen-Bewertung hier. Darüber freue ich mich immer!
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Veganer Lachs
Zutaten
Für den veganen Lachs:
- 400 g fester Tofu
- 1 Noriblatt
Für die Marinade:
- 240 ml rote Beete Saft
- 1 Noriblatt
- 60 ml Zitronensaft
- 2 Esslöffel Sojasauce
- 1 Teelöffel Reisessig
- 1 Teelöffel Gemüsebrühepulver
- 1/4 Teelöffel Salz
- 1/4 Teelöffel liquid smoke (Raucharoma)
- 1 Knoblauchzehe
Anleitungen
- Optional: den Tofu 30 Minuten lang pressen, bevor man mit den Rezept beginnt. So bekommt er eine festere Konsistenz. Dieser Schritt ist optional, verbessert aber das Endergebnis. Man kann entweder eine Tofupresse verwenden oder man legt den Tofu zwischen zwei Blätter Küchenrolle und zwei Teller. Anschließend einen schweren Gegenstand (eine große Dose oder einen Stapel Kochbücher) auf den Teller legen.
- Den Tofu in „Lachs“-Filets schneiden. Hierfür jeden Tofublock halbieren. Dann auf der Oberseite des Tofus ein Stück ab, sodass es wie ein Lachsfilet aussieht (siehe Schritt-für-Schritt-Fotos).
- Anschließend zwei Messer oder Essstäbchen auf beide Seiten eines Tofustücks legen. Dann diagonale Schnitte über den Tofu machen. Dadurch ähneln sie Lachsfilets. Die Messer oder Essstäbchen verhindern, dass man den Tofu ganz durchschneidet.
- Die Zutaten für die Marinade in eine Küchenmaschine oder einen Mixer geben.
- Glatt pürieren.
- Den vorbereiteten Tofu in ein Gefäß mit Deckel geben und mit der Marinade übergießen. Darauf achten, dass alle Tofustücke gut bedeckt sind.
- Über Nacht oder mindestens 8 Stunden in den Kühlschrank stellen.
- Am nächsten Tag das Nori-Blatt in Stücke schneiden, die die Größe jedes Tofu-Filets haben und auf den Boden jedes Stücks passen. Vorsichtig auf die Unterseite jedes Stücks kleben.
- Die Maisstärke auf einen großen Teller geben.
- Jedes Tofustück vorsichtig in der Maisstärke wälzen. Dabei darauf achten, dass es vollständig mit Maisstärke bedeckt ist.
- Mit allen Tofustücken wiederholen.
- Mindestens zwei Esslöffel Olivenöl in einer großen Pfanne erhitzen. Den Tofu von allen vier Seiten ca. 2 Minuten knusprig anbraten.
Notizen
- Ich empfehle das überschüssige Wasser des Tofus auszupressen, bevor ihr mit diesem Rezept beginnt. Dadurch bekommt er die perfekte Konsistenz. Verwendet für diesen Schritt am besten eine Tofupresse. Weitere Tipps findet ihr in meinem Beitrag zur Zubereitung von Tofu.
- Dieses Rezept dauert insgesamt eine Weile, aber es ist ein großartiges Rezept zum Vorbereiten. Den Tofu und die Marinade am Vorabend zubereiten und über Nacht marinieren lassen. Am nächsten Tag muss man die Tofufilets nur noch in Maisstärke wälzen und in der Pfanne knusprig anbraten.
- Ich serviere die vegane Lachsalternative gerne mit knusprigen Kartoffeln, zum Beispiel mit Smashed Potatoes oder Fächerkartoffeln. Auch mein winterliches Ofengemüse passt super dazu.
Tina
Das war wirklich sehr lecker und vor allem ziemlich einfach zuzubereiten. Da man es super vorbereiten kann, wird dies wahrscheinlich unser festes Heiligabendessen. Vielen Dank dafür!