Letzte Woche sind Flo und ich zum Shoppen ins Main-Taunus-Zentrum nach Frankfurt gefahren. Die Mall ist echt richtig gut gemacht und es gibt tolle Geschäfte. Die vegane Verpflegung ist allerdings nur so mittelmäßig. Beim Asiaten waren alle Nudeln mit Ei und auch im Döner-Laden gab es nicht mal ein vegetarisches Gericht auf der Karte, geschweige denn Falafel. Und auch sonst fand man nur die üblichen Verdächtigen wie McDonalds, Nordsee oder auch noch eine Imbissbude mit dem hessischen Namen "Best Worscht in Town". Meine Laune drohte schon zu kippen, denn wenn ich hungrig bin ist wirklich nicht mit mir zu spaßen :D Zum Glück haben wir dann aber doch noch die mexikanische Fastfoodkette "Chidoba Mexican Grill" entdeckt, die auf ihrer Karte mehrere vegane und vegetarische Gerichte anbietet. Unser Shoppingtrip war also gerettet. ;-) Wir haben uns beide für einen veganen Burrito mit viel frischem Gemüse, Reis, schwarzen Bohnen, Guacamole und Salsa entschieden. Als Beilage gab es Pepper Corn Fries und Nachos.
Da wir von dem Burrito wirklich begeistert waren, haben wir uns gedacht, dass wir das auch unbedingt mal wieder zuhause ausprobieren müssen und so gab es gestern vegane Burritos mit BBQ-Tempeh, Grillgemüse, Tomatenreis, einer Salsa-Bohnen-Mais-Mischung und viel Guacamole. Leider hat es bei uns mit dem Rollen nicht ganz so gut geklappt wie bei den gekauften Burritos, aber es gibt ja Zahnstocher oder Alufolie, die da ein wenig abhelfen können. ;-) Geschmacklich waren wir auf jeden Fall sehr überzeugt! Die Zutatenliste ist zwar sehr lang, aber bei vielen Zutaten handelt es sich um Gewürze oder Lebensmitteln aus der Dose (wie zum Beispiel beim Mais, den Kidneybohnen oder denTomaten für die Salsa-Mischung) und es geht dementsprechend schnell.
Zutaten
Für den Tomatenreis
- 125 g Vollkornreis
- 1 El Tomatenmark
- 1 Prise Chilflocken
- 1 Prise edelsüßes Paprikagewürz
- evtl. 1/2 El Öl
Für den BBQ-Tempeh
- 200 g Tempeh
- 1 El BBQ Sauce
- 1 Prise Rauchsalz
- 1 Tl edelsüßes Paprikagewürz
- 1 Tl scharfes Paprikapulver
- 1/2 Zwiebel
- 2 El Wasser
Für das Grillgemüse
- 1 kleine Zucchini
- 1 kleine Paprika
Für die Salsa-Bohnen-Mais-Mischung
- 1/2 Zwiebel
- 1 gehackte Knoblauchzehe
- 1 Dose stückige Tomaten
- 1/2 Tl Kreuzkümmel
- 1/2 Tl gemahlener Koriander
- Chiliflocken je nach Belieben würzen
- 1 Prise Salz
- 1 Prise Pfeffer
- 1 Dose Kidneybohnen
- 1 Dose Mais
Für die Guacamole
- 1 reife Avocado
- 1 gehackte Knoblauchzehe
- 1 Tl frischer Zitronensaft
- 1 Tomate
- 1 Prise Salz
- 1 Prise Pfeffer
Für die Wraps
- 1 Packung Tortilla-Wraps
- Einige Salatblätter
Anleitungen
- Den Reis nach Packungsanweisung zubereiten.
- Den Tempeh in Würfel schneiden und zusammen mit einer halben Zwiebel (ebenfalls gewürfelt) in Öl anbraten. Nach einer Minute die BBQ-Sauce sowie die Gewürze dazugeben. Mit zwei Esslöffel Wasser auffüllen und den Tempeh in der Marinade einige Minuten knusprig anbraten.
- In der Zwischenzeit die Paprika sowie die Zucchini in Streifen bzw. Würfel schneiden und zu dem Tempeh dazugeben. Circa 3 Minuten mitanbraten.
- Für die Salsa-Bohnen-Mais-Mischung die andere Hälfte der Zwiebel würfeln und in etwas Öl glasig anbraten. Die Knoblauchzehe hacken und dazu geben. Die stückigen Tomaten aus der Dose hinzufügen und kurz einkochen lassen. Dann mit Kreuzkümmel, Koriander, Salz, Pfeffer und Chiliflocken würzen. Den Mais und die Kidneybohnen gut abspülen und dazugeben.
- In der Zwischenzeit den gekochten Vollkornreis in eine Pfanne geben und einen Esslöffel Tomatenmark unterrühren sowie mit Paprikagewürz, Salz und eventuell Chiliflocken würzen. Nach Belieben ein wenig Öl dazugeben, damit der Reis nicht so trocken ist.
- Zum Schluss die Salatblätter waschen und in Streifen schneiden und die Guacamole zubereiten. Hierzu die Avocado halbieren, mit einem Löffel von der Schale befreien und mit einer Gabel zerdrücken. Die gehackte Knoblauchzehe sowie den Zitronensaft unterrühren und je nach Belieben salzen und pfeffern. Die Tomate würfeln und unterrühren.
- Die Wraps kurz im Backofen oder der Pfanne erwährmen und anschließend mit den Zutaten befüllen und einrollen. Unten ein wenig Platz lassen, sodass man den Wrap umschlagen kann. Falls es nicht so gut hält kann man den Wrap mit Zahnstochern fixieren oder mit Alufolie umwickeln.
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