#Werbung Ich habe letzte Woche mal wieder vegane Brownies gebacken. Für Brownies habe ich schon seit eh und je eine Schwäche, aber diese waren ganz besonders "schlimm". Beziehungsweise vielmehr besonders lecker, schokoladig und saftig! Und noch dazu ist das Rezept super einfach! Eines meiner neuen Lieblinge!
Die Geheimzutat für die veganen Brownies ist Tahini. Vegane Brownies mit Tahini?! Ja genau, ihr habt richtig gelesen! Vor ein paar Wochen hat mich Yuval von der Königstein Mühle angeschrieben und gefragt, ob ich nicht mal Lust hätte seine Tahina (auch oft Tahini oder Tahin genannt) auszuprobieren und damit ein Rezept für meinen Blog zu entwickeln*. Und klar hatte ich das! Ich habe euch ja schon öfter erzählt, dass ich ein riesiger Tahini Fan bin! Bei einem gemeinsamen Telefongespräch mit Yuval hat er mir erzählt, wie schade er es findet, dass die meisten Leute Tahini nur für Hummus benutzen und gar nicht wüssten, wie vielseitig Tahini eigentlich sein kann. Er selbst benutzt seine Tahina übrigens nur ganz selten für Hummus. Stattdessen macht er jede Menge anderer Rezepte damit, wie zum Beispiel Tahini Kekse.
Wenn man bei Google "Rezept mit Tahini" oder "Kochen mit Tahin" eingibt, bekommt man zwei sehr häufige Ergebnisse: "Tahini für Falafel" und "Hummus mit Tahini". Aber mit Tahini kann man so viel mehr machen! Gerade zum Backen eignet sich Tahini wirklich super. Vegane Brownies sind da nur ein Beispiel.
Bevor ich genauer auf die veganen Brownies mit Tahini und Yuvals Tahina eingehe, erst mal ein paar allgemeine Infos zu Tahini:
Was ist eigentlich Tahini und wie wird Tahini gemacht?
Tahini besteht aus fein gemahlenen Sesamkörnern, die zu einer Paste verarbeitet werden. Es gibt Tahini aus geschälten und ungeschälten Sesamkörnern. Tahini aus ungeschälten Sesamkörnern ist in der Regel etwas bitterer und dunkler als Tahini aus geschälten Sesamkörnern. Tahini ist sehr gesund und enthält sehr viele Vitamine und Calcium. Nicht nur in der arabischen Küche wird Tahini gerne und häufig verwendet, sondern auch bei Vegetariern und Veganern.
Wie schmeckt Tahini?
Ich finde Tahini kann je nach Marke und Verarbeitung sehr unterschiedlich schmecken. Richtig gute Tahini schmeckt sehr cremig, nussig und ein klein wenig bitter. Allerdings sollte sie nicht zu bitter sein. Als ich zum ersten Mal Tahini probiert habe, hat sie mir so gar nicht geschmeckt. Mittlerweile liebe ich allerdings die cremige Konsistenz und den leicht bitteren Geschmack!
Wie lange ist Tahini geöffnet haltbar?
Wenn Tahini in einem luftdichten Glas im Kühlschrank aufbewahrt wird, ist sie sehr lange haltbar. Wichtig ist nur, dass man immer einen frischen und sauberen Löffel benutzt. Manchmal bildet sich auf der Tahini wenn sie sehr lange steht eine Ölschicht, die man allerdings einfach unterrühren kann.
Wo bekommt man Tahini?
Tahini findet man mittlerweile in fast allen Supermärkten und türkischen Läden. Allerdings gibt es, wie ich finde, erhebliche Unterschiede was den Geschmack angeht. Yuvals Tahina bestellt man am besten über seinen Onlineshop.
Yuvals Tahina
Als ich das Päckchen mit Yuvals Tahina aufgemacht habe, war ich gleich begeistert vom Design der Gläser. Wie sagt man so schön, das Auge isst mit? Das stimmt hier wirklich! Yuvals Tahina wird aus 100% Bio-Sesam in der eigenen Manufaktur in Herrsching am Amersee produziert. Sie wird aus geschälten und geröstetem Sesam gemacht, weshalb Yuval's Tahina auch nicht so bitter ist, wie die Tahina von vielen anderen Herstellern. Nicht nur der Geschmack hat mich voll und ganz überzeugt, sondern auch die Konsistenz. Super lecker! Yuvals Tahina ist in zwei Größen erhältlich: 420 g und 200 g.
Yuval hat mir auch noch ein Glas Tahina mit Dattelsirup mitgeschickt, was mich fast noch mehr als die eigentliche Tahina überzeugt hat. Ein Traum! Ich liebe die Kombination aus süß und leicht bitter und könnte die Dattel-Tahina einfach mit dem Löffel direkt aus dem Glas essen. Was ich natürlich nicht gemacht habe...Haha! Alle Tahini-Liebhaber sollten die Dattel-Tahina auf jeden Fall mal ausprobieren!
Vegan Backen - Vegane Brownies mit Tahini
Vegan backen ohne Milch und Ei ist wirklich gar kein Problem! Vegane Brownies schmecken mir sogar noch viel besser als Brownies mit Milch und Eiern. Und vor allem wenn sie so richtig schön saftig sind, oder "fugdy" wie man auf Englisch sagt. Statt Eiern habe ich für die veganen Tahini Brownies Apfelmus sowie eine Mischung aus gemahlenen Leinsamen verwendet. Die Tahina passt nicht nur super zu dem herben Schokoladengeschmack, sondern sie gibt den Brownies auch eine super Konsistenz. Innen sollten sie noch richtig schön schokoladig, weich und fast noch ein wenig roh sein - "fugdy" eben! Ich glaube uns Deutschen fehlt da definitiv das richtige Wort!
Abgerundet habe ich die veganen Brownies mit einem Topping aus geschmolzener Schokolade und Cashews. Was will man mehr?!
Ich hoffe euch schmecken die veganen Brownies mit Tahini genauso gut wie mir!
Probiert gerne auch mal meine Zucchini Brownies aus. Sie sind auch unglaublich lecker!
Sina
*Dieser Beitrag ist in freundlicher Zusammenarbeit mit der Königsteinmühle entstanden.
Vegane Brownies (super schokoladig und saftig!)
Zutaten
Für die veganen Brownies:
- 260 g Mehl (Type 405)
- 240 ml Mandelmilch
- 100 g Brauner Rohrzucker
- 120 ml Agavendicksaft
- 75 g Kakaopulver
- 2 Tl Backpulver
- 1 Tl natürliches Vanille Aroma
- 2 1/2 El geschmolzenes Kokosöl
- 100 g backfeste Zarbitter Schokoladentropfen
- 120 ml Tahini
- 3 El ungesüßtes Apfelmus
- 1 "Flax Egg" (1 El gemahlene Leinsamen + 3 El Wasser)
Für das Topping:
- 50 g Cashews, grob gehackt
- 2 El Tahini
- 100 g vegane Zartbitterschokolade
Anleitungen
- Den Ofen auf 180 °C vorheizen.
- Die Leinsamen mit einem Mixer mahlen oder gemahlene Leinsamen verwenden. Mit 3 Esslöffeln Wasser vermischen und ungefähr fünf Minuten einweichen lassen. Die restlichen Zutaten (samt dem Leinsamen-Wasser Mix!) in einer Schlüssel mit einem Holzlöffel gut vermengen.
- Eine Backform (25 x 20 cm) einfetten und die Brownie-Mischung gleichmäßig darin verteilen. 2 Esslöffel Tahini daraufgeben und mit der Spitze eines Messers so verteilen, dass Wellen entstehen. Mit den gehackten Cashews bestreuen und circa 25 Minuten backen.
- Die Brownies in der Form auskühlen lassen. In der Zwischenzeit die Schokolade im Wasserbad schmelzen und über den Brownies verteilen. Genießen!
Krisi von Excusemebut...
Mhh die sehen ja wirklich sehr lecker aus..Ich liebe ja Tahini und gebe ihn so oft zu Saucen beim Kochen, oder über Salate etc. Zum Backen habe ich ihn aber noch nie verwendet. Eine gute Idee=)
Liebe Grüsse,
Krisi
Chefi
Ich probier es mal aus.
Doch im Rezept schreibt ihr die Cashew mit backen und dann die Schokoglasur - Hmm auf dem Bild sieht es nicht in dieser Folge aus. Nur als kleine Anmerkung ;-)
Gruss vom Chefi
Yuliya
Superlecker! Ich hab das als Browniekuchen gebacken und noch Weintrauben in den Teig gemischt. Da es nach einer halben Stunde im Ofen immer noch recht feucht war hab ich die Schokolade zum Übergießen weg gelassen, aber es war ein herrlich schokoladiger Gaumenschmaus :) Danke!
Taba Lu
Tolles Rezept! Die Brownies sind so lecker. Vielen Dank für diese Bereicherung.
Ich habe die gehackten Cashwes und die geschmolzene Schokolade nach dem Backen verteilt.
steffi
Kann man die Brownies gut am Vortag zubereiten und im Kühlschrank lagern?
Sina
Hallo Steffi,
ja, das klappt auf jeden Fall. :-)
Kicky
Die Brownies sind wirklich hervorragend und sehr einfach herzustellen. Wenn ich die mitbringe, wollen immer alle das Rezept haben!
Nüsse etc. variiere ich, und beim Sesammus / Tahini habe ich lieber den dunklen. Auch ersetze ich einen Teil des fructosereichen Agavendicksaftes gern mal durch Dattel- oder Reissirup.
Kicky
Das ist ein fantastisch gutes Rezept, welches ich nun schon richtig oft gemacht habe und überallhin sehr gern mitbringe. Abgesehen davon, dass danach alle das Rezept haben wollen und froh sind, dass keine Mandeln drin sind (kann man ja alles variieren, klar), sind die Brownies auch noch einfach herzustellen. SUPER!