Sushi selber machen? Überhaupt kein Problem! Wenn ihr Lust auf Sushi habt, seid ihr hier genau richtig. Für die Basics sind meine Sushi mit Avocado, Tofu, Karotte und Gurke perfekt. Selbstgemachtes Sushi kann so einfach sein!
Sushi muss man nicht unbedingt mit rohem Fisch machen, auch veganes Sushi klappt super.
Außerdem könnt ihr Sushi nicht nur mit weißem "normalem" Sushi-Reis machen, sondern genauso gut auch mit braunem Reis oder Quinoa. Sushi zu Hause zu machen ist wirklich super einfach, vor allem mit einer Schritt für Schritt Anleitung!
SUSHI FÜR ANFÄNGER – WAS BRAUCHT MAN ALLES, UM SUSHI SELBER ZU MACHEN:
Für mein Sushi Rezept braucht ihr nur wenige Zutaten. Die meisten der Zutaten gehören zu den Sushi-Basics und ihr solltet eigentlich alles in einem normalen Supermarkt finden.
Ihr braucht:
- Japanischen Rundkornreis
- Reisweinessig
- Zucker
- Salz
- Noriblätter
- Karotten
- Gurken
- Avocado
- Festen Tofu
- Sojasauce
- Sesamkörner
Außerdem benötigt ihr eine Sushi Rollmatte aus Bambus. Die bekommt ihr meistens auch im Supermarkt, ansonsten in einem Asia Markt oder online.
Wie immer findet ihr eine Liste mit allen Zutaten und den detaillierten Schritten in einer druckbaren Rezeptbox am Ende dieses Beitrags.
SUSHI SELBER MACHEN - SO GEHT'S
Wenn ihr meiner Anleitung folgt, ist selbstgemachtes Sushi wirklich super einfach. Am Anfang war ich im Sushi-Rollen wirklich grottenschlecht. Aber mit ein wenig Übung klappt das! Wenn ich es hinbekomme, dann schafft ihr das auch!
Ich habe Schritt-für Schritt-Bilder in den Beitrag aufgenommen, um es euch so leicht wie möglich zu machen. Besonders für alle Sushi-Anfänger ist das sicherlich hilfreich.
WIE MACHT MAN SUSHI REIS:
Schritt 1: Den Reis in einem feinen Sieb (am Besten klappt es mit einem größerem Teesieb) unter kaltem Wasser abspülen.
Schritt 2: Ihr könnt den Sushireis entweder ganz normal auf dem Herd kochen oder einen Instantpot (oder einen anderen elektronischen Schnellkochtopf) verwenden.
Wenn ihr den Reis auf dem Herd kocht, bringt den Reis mit dem Wasser zum Kochen, schaltet dann auf niedrige Hitze und lasst den Reis für ca. 20 Minuten köcheln. Der Einfachheit halber haltet euch am Besten an die Zubereitungshilfe auf der Reispackung, da Kochzeit und Wassermenge je nach Reissorte variieren können.
Falls ihr einen Instantpot verwendet, nutzt die "Rice"-Einstellung (niedriger Druck für 12 Minuten). Den Druck solltet ihr mittels "natural release" ablassen.
Der Reis sollte das Wasser vollständig aufgesogen haben und durch sein. Die Instantpot-Variante hat den Vorteil, dass ihr euch quasi gar nicht um den Reis kümmern müsst und die Kochzeit geringer ausfällt.
Schritt 3: Vermischt den Reisweinessig, den Zucker und das Salz in einer kleinen Schüssel. Füllt den gekochten Reis in eine Schüssel und gebt die Essigmixtur über den Reis und vermischt sie gut mit dem Reis. Lasst den Reis abkühlen. Deckt die Reisschüssel hierzu mit einem feuchten Küchentuch ab, damit er während des Abkühlens nicht zu viel Feuchtigkeit verliert.
BEREITET DIE ZUTATEN FÜR DIE FÜLLUNG VOR:
Schritt 4: In der Zwischenzeit könnt ihr die Gurke, Karotte, Avocado und den Tofu in dünne Streifen schneiden. Orientiert euch für die Größe der Streifen an den nachfolgenden Bildern (ca. 1/2 cm in Höhe und Breite). Erhitzt etwas Olivenöl in einer Pfanne und bratet die Tofustreifen für etwa 4 Minuten mit großer Hitze an, bis sie schön knusprig sind. Gebt einen Esslöffel Sojasauce während des Anbratens dazu.
ROLLT DIE SUSHIROLLEN:
Schritt 5: Platziert ein Noriblatt auf der Rollmatte aus Bambus mit der glänzenden Seite nach unten. Füllt euch eine kleine Schüssel mit kaltem Wasser und feuchtet eure Finger an. Nehmt eine Handvoll Reis und verteilt den Reis von der Mitte her auf dem Noriblatt. Das Noriblatt sollte gleichmäßig mit Reis bedeckt sein, wobei ca. 2 cm an der Oberseite des Noriblattes frei bleiben. Der Reis sollte in etwa 1/2 cm - 1 cm dick aufgetragen werden.
Schritt 6: Legt nun einige Streifen Gurke, Karotte, Avocado und Tofu in einer Linie an das untere Ende des Noriblattes. Passt auf, dass ihr die Sushirollen nicht zu stark befüllt.
Schritt 7: Nun geht es ans Rollen. Schiebt eure Finger unter die Bambusmatte und haltet die Füllung mit den Fingern. Dann rollt ihr die Bambusmatte und das Noriblatt mit sanftem Druck in Richtung eurer Finger. Allerdings wird nur das Ende des Noriblattes eingerollt.
Vorsicht, die Bambusmatte wird natürlich nicht mit eingerollt! Achtet darauf, dass die Füllung vollständig von Reis und dem Noriblatt bedeckt sind. Rollt ganz langsam, damit die Sushi Rolle gleichmäßig wird.
Schritt 8: Feuchtet eure Finger erneut in der Schüssel mit Wasser an und befeuchtet dann mit euren nassen Fingern die freigelassenen oberen 2 cm des Noriblattes. Dann rollt die Sushi Rolle vollständig auf und umschließt das Sushi mit der Bambusmatte, um es fest zu drücken und in Form zu bringen.
SCHNEIDET DIE ROLLEN
Schritt 9: Legt die fertige Rolle auf ein Schneidebrett und schneidet sie zunächst mit einem scharfen Messer in der Mitte vorsichtig durch. Haltet das Messer vor und nach dem Schneiden unter kaltes Wasser. Legt die zwei Sushihälften nebeneinander und schneidet vorsichtig von beiden Rollen zeitgleich Sushi ab (ca. 2cm).
ESSEN UND GENIEßEN!
Schritt 10: Bestreut das fertige Sushi mit einigen Sesamkörnern und serviert es mit Sojasauce, Wasabipaste und eingelegtem Ingwer.
VEGANE SUSHI FÜLLUNG - WELCHES GEMÜSE KANN MAN FÜR SUSHI VERWENDEN?
Es gibt so viele Möglichkeiten seine Sushirollen zu befüllen, auch ganz ohne rohen Fisch. Mit frischem Gemüse oder auch Tofu und einigen anderen veganen Optionen.
IDEEN FÜR SUSHI MIT GEMÜSE:
- Gurke
- Karotte
- Avocado
- rote Paprika
- eingelegter Rettich
- Kürbisstreifen
- Shiitake
- gebratener Süßkartoffel
- gebratener Spargel
- Karamellisierter Zwiebel
- Junger Spinat
- Marinierter Aubergine
- gebratene Pilze
- rote Beete
WEITERE IDEEN FÜR VEGANES ODER VEGETARISCHES SUSHI:
- Tofu
- Tempeh
- Jackfrucht
- Mango
REZEPTHINWEISE:
- Es ist wichtig, dass ihr eine Bambusmatte, gennant masiku, für das Rollen zur Hand habt. Ihr findet sie einem Asia Markt oder online. Manchmal findet ihr sie auch im Supermarkt.
- Rollt die Sushi Rolle ganz langsam, damit es gleichmäßig wird.
- Haltet das Messer vor und nach dem Schneiden unter kaltes Wasser. Achtet darauf, dass es ein scharfes Messer ist!
- Für glutenfreies Sushi könnt ihr die Sojasauce durch Tamari ersetzen.
- Macht die Sushirollen nicht zu voll.
- Ihr könnt außerdem Ahornsirup anstatt Zucker für die Essigmixtur verwenden, wenn ihr auf weißen Zucker verzichten wollt.
WEITERE SUSHI-VARIATIONEN:
1. SUSHI MIT BRAUNEM REIS
Für eine gesündere Version könnt ihr auch braunen Reis statt traditionellem japanischen Sushi-Reis verwenden. Bereitet ihn genauso zu, wie ihr den weißen Reis zubereiten würdet. Berücksichtigt aber die längere Kochzeit für braunen Reis.
2. SUSHI OHNE REIS? SUSHI MIT QUINOA!
Eine andere geniale Idee ist Quinoa statt Reis zu verwenden. Wir haben schon sehr oft Quinoa-Sushi gemacht und es schmeckt super lecker.
Ihr kocht einfach das Quinoa nach Packungsanweisung und vermischt es mit der Reisweinessigmixtur. Quinoa zu benutzen ist sogar fast noch einfacher weil es sehr feucht und super klebrig ist.
ICH FREUE MICH VON EUCH ZU HÖREN!
So und jetzt ran an die Bambusmatten und die Sojasauce! Ich hoffe ich habe euch überzeugt, dass Sushi selber machen wirklich einfach ist und das Sushi schmeckt euch genauso gut wie uns.
Wenn ihr es ausprobiert, lasst mir einen Kommentar oder eine Sternen-Bewertung hier. Darüber freue ich mich immer!
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Sina - xx
Sushi selber machen - mit Schritt für Schritt Anleitung
Zutaten
Für den Sushi Reis:
- 400 g Sushi Reis
- 60 ml Reisweinessig
- 2 El Zucker
- 1 Tl Salz
- Noriblätter
Für die Sushi Füllung:
- 200 g fester Tofu
- 1 Avocado
- 1 Gurke
- 2 Karotten
- Sojasauce
Anleitungen
- Den Reis in einem feinen Sieb (am Besten klappt es mit einem größerem Teesieb) unter kaltem Wasser abspülen.
- Ihr könnt den Sushireis entweder ganz normal auf dem Herd kochen oder einen Instantpot (oder einen anderen elektronischen Schnellkochtopf) verwenden. Wenn ihr den Reis ganz normal auf dem Herd kocht, bringt den Reis mit dem Wasser zum Kochen, schaltet dann auf niedrige Hitze und lasst den Reis für ca. 20 Minuten köcheln. Der Einfachheit halber haltet euch am Besten an die Zubereitungshilfe auf der Reispackung, da Kochzeit und Wassermenge je nach Reissorte variieren können. Falls ihr einen Instantpot verwendet, nutzt die "Rice"-Einstellung (niedriger Druck für 12 Minuten). Den Druck solltet ihr mittels "natural release" ablassen. Der Reis sollte das Wasser vollständig aufgesogen haben und durch sein. Die Instantpot-Variante hat den Vorteil das ihr euch quasi gar nicht um den Reis kümmern müsst und die Kochzeit geringer ausfällt.
- Vermischt den Reisweinessig, den Zucker und das Salz in einer kleinen Schüssel. Verbringt den gekochten Reis in eine Schüssel und gebt die Essigmixtur über den Reis und vermischt sie gut mit dem Reis. Lasst den Reis abkühlen. Deckt die Reisschüssel mit einem feuchten Küchentuch ab damit er während des Abkühlens nicht zu viel Feuchtigkeit verliert.
- In der Zwischenzeit könnt ihr die Gurke, Karotte, Avocado und den Tofu in dünne Streifen schneiden. Orientiert euch für die Größe der Streifen an den nachfolgenden Bildern (ca. 1/2 cm in Höhe und Breite). Erhitzt etwas Olivenöl in einer Pfanne und bratet die Tofustreifen für etwa 4 Minuten mit großer Hitze an, bis sie schön knusprig sind. Gebt einen Esslöffel Sojasauce während des Anbratens dazu.
- Platziert ein Noriblatt auf der Rollmatte aus Bambus mit der glänzenden Seite nach unten. Füllt euch eine kleine Schüssel mit kaltem Wasser und feuchtet eure Finger an. Nehmt eine handvoll Reis und tragt den Reis von der Mitte her auf das Noriblatt auf. Das Noriblatt sollte gleichmäßig mit Reis bedeckt sein, wobei ca. 2 cm an der Oberseite des Noriblattes frei bleiben. Der Reis sollte in etwa 1/2 cm - 1 cm dick aufgetragen werden.
- Legt nun einige Streifen Gurke, Karotte, Avocado und Tofu in einer Linie an das untere Ende des Noriblattes. Passt auf dass ihr die Sushirolle nicht zu voll macht.
- Nun geht es ans Rollen. Schiebt euere Finger unter die Bambusmatte und haltet die Füllung mit den Fingern. Dann beginnt die Bambusmatte und das Noriblatt mit sanftem Druck in Richtung euerer Finger zu rollen. Allerdings wird nur das Ende des Noriblattes eingerollt. Vorsicht, die Bambusmatte wird natürlich nicht mit eingerollt! Achtet darauf, dass die Füllung vollständig von Reis und dem Noriblatt bedeckt sind. Rollt ganz langsam damit das Sushi gleichmäßig wird.
- Feuchtet euere Finger erneut in der Schüssel mit Wasser an und befeuchtet dann mit eueren nassen Fingern die freigebliebenen oberen 2 cm des Noriblattes. Dann rollt das Suhsi vollständig auf und umschließt das Sushi mit der Bambusmatte um es fest zu drücken und in Form zu bringen.
- Legt die fertige Rolle auf ein Schneidebrett und schneidet sie zunächst mit einem scharfen Messer in der Mitte vorsichtig durch. Haltet das Messer vor und nach dem Schneiden unter kaltes Wasser. Legt die zwei Sushihälften nebeneinander und schneidet vorsichtig von beiden Rollen zeitgleich Sushi ab (ca. 2cm).
- Bestreut das fertige Sushi mit einigen Sesamkörnern und serviert es mit Sojasauce, Wasabipaste und eingelegtem Ingwer.
Notizen
- Es ist wichtig, dass ihr eine Bambusmatte, gennant masiku, für das Rollen zur Hand habt. Ihr findet sie einem Asia Markt oder online. Manchmal findet ihr sie auch im Supermarkt.
- Rollt die Sushi Rolle ganz langsam, damit es gleichmäßig wird.
- Haltet das Messer vor und nach dem Schneiden unter kaltes Wasser. Achtet darauf, dass es ein scharfes Messer ist!
- Für glutenfreies Sushi könnt ihr die Sojasauce durch Tamari ersetzen.
- Macht die Sushirollen nicht zu voll.
- Ihr könnt außerdem Ahornsirup anstatt Zucker für die Essigmixtur verwenden, wenn ihr auf weißen Zucker verzichten wollt.
Greenlygreeen
Vielen Dank für deine Schritt für Schritt Anleitung. Ich mache seit vielen Jahren mein Veganes Sushi selbst. Bisher immer mit einem halben Blatt. Ist mundgerechter dafür dauert es aber länger.🤓 Jetzt versuche ich’s mal mit einem ganzen. Am liebsten Füllen wir vegan mit Avocado, Lauchzwiebel, Gurke und roter Paprika. Oder vegetarisch mit frischkäse Natur dazu.😍👌🏼
Gitte Sanders
Leider waren bei mir die Nori-Blätter nicht essbar - völlig zäh. Keine Ahnung wieso.
Mia
Dan muss es abwr and deinem kauf liegen, noriblätter sind in sushi unverzichtbar!
Seda
Habe sie nachgemacht und die sind saulecker geworden 😍 Danke für das super erklärte Rezept!
Dana
Tolle Darstellung!
Genauso stelle ich mir das vor.
Vielen Dank.
Andreas
NORI-BLÄTTER müssen knochenknocken sein. In Japan werden die Blätter alle einzeln verpackt, bis zum Gebrauch luftdichtverschlossen gehalten. Nehmen sie zu viel Feuchtigkeit aus der Luft auf, dann werden sie zäh und letztlich uneßbar.
Ich habe in Deutschland ganz selten mal gutes NORI, selbst in teuren Restaurants, erlebt. Bestenfalls ist es OK.
Turkan Gündüz
Vielen Dank ich freue mich sehr über die Sushis 🍣 🍣 🍣 🍣
😁😁