Paella ist ein richtig tolles Sommergericht, bei dem definitiv Urlaubsfeeling aufkommt. Lecker, leicht und voller Geschmack! Ich habe eine vegane Paella für euch, deren Zubereitung nicht einfacher sein könnte.
Für meine vegane Paella habe ich Räuchertofu, Artischocken und getrocknete Tomaten verwendet. Ich habe das Rezept für die Paella schon vor fast drei Jahren auf meinem englischen Blog veröffentlicht und sie konnte schon viele Leser begeistern.
Es wird also höchste Zeit, dass ich das Rezept auch hier mal poste. Und passend zum aktuell sehr warmen Wetter ist es nun so weit!
Was ihr für die Paella braucht:
Die Zutatenliste für die vegane Paella ist auf den ersten Blick ziemlich lang. Allerdings solltet ihr alle Zutaten in jedem gut sortierten Supermarkt finden.
Ihr braucht:
- Paellareis
- Räuchertofu
- eine Zwiebel
- Knoblauch
- eine rote Paprika
- eine mittelgroße Zucchini
- Weißwein
- edelsüßes Paprikapulver
- Safranfäden
- Erbsen
- schwarze Oliven
- getrocknete Tomaten in Öl
- Artischockenherzen in Öl
- Gemüsebrühe
- frische Petersilie
- Salz und Pfeffer
- Chiliflocken, nach Belieben
- frischer Zitronensaft, nach Belieben
- Zitronenspalten zum Servieren
Wie immer findet ihr die vollständige Zutatenliste sowie die Rezeptanleitung in einer separaten Rezeptbox am Ende des Beitrags.
Wie wird Paella zubereitet? - Einfaches Paella Rezept
Das Paella Rezept ist insgesamt sehr einfach. Es ist in nur etwa 30 Minuten fertig.
1. Schritt: Etwas Öl in einer großen Pfanne erhitzen und die Tofuwürfel darin bei mittlerer Hitze knusprig anbraten. Zur Seite stellen.
2. Schritt: Erneut etwas Öl in der gleichen Pfanne erhitzen und die Zwiebel und den Knoblauch darin 2-3 Minuten andünsten. Anschließend die Paprika und die Zucchini hinzufügen und für weitere 3 Minuten andünsten. Dann den Reis hinzugeben und 2-3 Minuten mitkochen.
3. Schritt: Mit dem Weißwein ablöschen. Mit Salz, Pfeffer, und Paprikapulver würzen. Den Safran in zwei Esslöffeln Wasser auflösen und zur Paella geben.
4. Schritt: Nun die Gemüsebrühe hinzufügen. Ich empfehle mit 750 ml anzufangen und dann je nach Bedarf mehr Gemüsebrühe hinzuzugeben. Für 15-20 Minuten köcheln lassen bis der Reis durch ist und alle Flüssigkeit aufgebraucht ist.
5. Schritt: Wenn der Reis gar ist die gekochten Erbsen, die getrockneten Tomaten, die Oliven, den Räuchertofu und die Artischocken hinzufügen. Für weitere 2 Minuten köcheln lassen bis alles warm geworden ist. Mit frisch gehackter Petersilie bestreuen und erneut mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft abschmecken. Mit Zitronenspalten servieren.
Paella - Rezepttipps
- Wer auf Alkohol verzichtet, kann den Weißwein zum Ablöschen einfach durch Gemüsebrühe ersetzen. Der Geschmack der Paella verändert sich dadurch nur minimal.
- Achtet darauf, dass ihr die Tofuwürfel richtig schön kross anbratet. So schmecken sie am besten.
- Die benötigte Flüssigkeit für die Paella kann sich je nach Herd und Hitze ändern. Ich empfehle deshalb mit 750 ml Gemüsebrühe anzufangen und dann je nach Bedarf mehr Flüssigkeit hinzuzugeben.
- Die vegane Paella schmeckt auch noch am nächsten Tag super. Ich finde sogar, dass sie dann noch intensiver schmeckt da alles ein wenig durchgezogen ist.
Paella - Häufig gestellte Fragen:
Welcher Reis für Paella?
Es gibt drei bekannte Reissorten, die häufig für Paella verwendet werden: Senia-, Bahía- und Bomba-Reis.
Die beliebteste Sorte ist Bomba, da sich diese Reissorte sehr einfach zubereiten lässt und so gerade für die Hobbyküche sehr geeignet ist. Bomba-Reis nimmt gut den Geschmack der Brühe und der anderen Zutaten auf und klebt nicht. Auch bei längerer Kochzeit wird der Reis nicht matschig.
Das heißt man muss nicht so akribisch auf die Kochzeit achten. Das finde ich persönlich sehr praktisch! Im Supermarkt findet ihr auch häufig Reis-Packungen, auf denen "Paella und Risotto Reis" steht. Dabei handelt es sich dann meistens auch um Mittelkornreis.
Echte Paella-Experten verwenden in der Regel allerdings meistens lieber Senia- oder Bahía-Reis für ihre Paella. Hier muss man zwar mehr auf die Kochzeit achten, aber der Reis nimmt den Geschmack der Brühe noch stärker an.
Paella wie viel Flüssigkeit?
Also grober Richtwert kann man angeben, dass man in etwa das dreifache Reisgewicht an Brühe für Paella benötigt.
Je nach Sorte, Qualität und gewünschter Konsistenz der Paella kann man nochmal mit plus minus 400 ml Wasser rechnen.
Deshalb macht es Sinn erst mit weniger Brühe zu beginnen und dann je nach Bedarf mehr Gemüsebrühe hinzuzufügen.
Was passt zu Paella?
Paella ist an sich schon ziemlich sättigend. Man braucht also eigentlich nichts mehr dazu, sondern es ist ein eigenständiges Gericht und keine Beilage.
Wenn ihr ein ganzes Menü kochen wollt, eignet sich als Vorspeise zum Beispiel:
- Gazpacho
- Ajo Blanco
- Tapas
- Kartoffeltortilla
- Knuspriges Brot mit Aoili
Als Nachtisch könntet ihr folgendes servieren:
- Crema Catalana
- Flan
- Zitronensorbet
- Churos mit Schokoladensauce
Ich würde natürlich alle Gerichte in der veganen Variante zubereiten.
Kann man Paella nochmal aufwärmen?
Ich finde Paella schmeckt auch kalt sehr lecker. Allerdings könnt ihr das spanische Reisgericht auch ganz einfach nochmal aufwärmen.
Hierzu könnt ihr es entweder in der Pfanne oder im Backofen abgedeckt mit Alufolie erwärmen. Bei beiden Zubereitungsarten könnt ihr ein wenig Gemüsebrühe hinzufügen, sodass der Reis nicht zu trocken wird.
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ICH FREUE MICH VON EUCH ZU HÖREN!
Ich hoffe euch schmeckt die vegane Paella genauso gut wie uns!
Wenn ihr das Rezept ausprobiert, lasst mir einen Kommentar oder eine Sternen-Bewertung hier. Darüber freue ich mich immer!
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Paella
Zutaten
- 270 g Paella Reis (z.B. Bomba Reis)
- 200 g Räuchertofu
- 1 Zwiebel, fein gehackt
- 3 Knoblauchzehen, fein gehackt
- 1 rote Paprika, in Streifen geschnitten
- 1 mittelgroße Zucchini, in mittelgroße Stücke geschnitten
- 120 ml Weißwein
- 1 Tl edelsüßes Paprikapulver
- Salz, nach Belieben
- Pfeffer, nach Belieben
- 1/2 Tl Safranfäden
- 150 g Erbsen (gekocht)
- 10-15 schwarze Oliven, in Ringe schneiden
- circa 8 getrocknete Tomaten in Öl, in Streifen schneiden
- 1 Glas Artischockenherzen in Öl
- 750-1250 ml Gemüsebrühe
- 1 Handvoll frisch gehackte Petersilie
- frischer Zitronensaft, nach Belieben
- Zitronenspalten, zum Servieren
- Chiliflocken, nach Belieben
Anleitungen
- Etwas Öl in einer großen Pfanne erhitzen und die Tofuwürfel darin bei mittlerer Hitze knusprig anbraten. Zur Seite stellen.
- Erneut etwas Öl in der gleichen Pfanne erhitzen und die Zwiebel und den Knoblauch darin 2-3 Minuten andünsten. Anschließend die Paprika und die Zucchini hinzufügen und für weitere 3 Minuten andünsten. Dann den Reis hinzugeben und 2-3 Minuten mitkochen.
- Mit dem Weißwein ablöschen. Mit Salz, Pfeffer, und Paprikapulver würzen. Den Safran in zwei Esslöffeln Wasser auflösen und zur Paella geben.
- Nun die Gemüsebrühe hinzufügen. Ich empfehle mit 750 ml anzufangen und dann je nach Bedarf mehr Gemüsebrühe hinzuzugeben. Für 15-20 Minuten köcheln lassen bis der Reis durch ist und alle Flüssigkeit aufgebraucht ist.
- Wenn der Reis gar ist die gekochten Erbsen, die getrockneten Tomaten, die Oliven, den Räuchertofu und die Artischockenherzen hinzufügen. Für weitere 2 Minuten köcheln lassen bis alles warm geworden ist. Mit frisch gehackter Petersilie bestreuen und erneut mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft abschmecken. Mit Zitronenspalten servieren.
Annika Wehrle
Liebe Sina,
Ich koche die Rezepte auf deinem Blog gerade hoch und runter. Heute war die Paella dran und die war genau wie alle deine Rezepte mega lecker! Hatte keinen Safran und stattdessen Kurkuma verwendet, tat dem Geschmack keinen Abbruch. Danke danke danke für all die leckeren Mahlzeiten und Kuchen die du mir und meiner Family gerade bescherst!
Liebe Grüße,
Annika
Julia Hakimyar
Meeega lecker. Ich bin richtig süchtig. Es fehlt wirklich nix.
Danke für das tolle Rezept!
G.Engster
Super Rezept, schmeckt toll und geht schnell... werde ich in Zukunft öfters kochen. Vielen Dank.