Dieses vegane Pad Thai mit knusprigem Tofu und frischem Gemüse ist das perfekte Abendessen! Es ist sehr einfach zuzubereiten, voller Geschmack und fertig in nur 30 Minuten.
Ich liiiiebe thailändisches Essen! Ich erinnere mich gerne an unsere Thailand-Urlaube, bei denen wir abends Pad Thai direkt am Strand gegessen haben. Es ist also auch mal höchste Zeit für ein leckeres Pad Thai Rezept auf dem Blog. Ich habe es mit knusprigem Tofu aus dem Ofen und einer einfachen Sauce mit Erdnussbutter zubereitet und es war so lecker!
Was ist Pad Thai?
So ziemlich jeder Urlauber in Thailand hat wohl schon mal Pad Thai gegessen. Es ist ein traditionelles thailändisches Nudelgericht, das aus Reisnudeln, verquirlten Eiern, Tamarindenpaste, Fischsauce, Knoblauch und Chili besteht.
Häufig findet man noch verschiedenes Gemüse wie Brokkoli, Paprika oder Babymais in dem Gericht. Als Proteinquelle kann man traditionell zwischen Tofu und Krabben wählen. Aber auch Varianten mit Fisch oder Hähnchenfleisch sind öfter mal auf der Speisekarte zu finden.
Garniert wird das thailändische Nudelgericht mit Koriander, Erdnüssen, Limetten und Frühlingszwiebeln. Oft werden zusätzlich noch verschiedene Chilisaucen und Gewürze bereitgestellt, mit denen man das Nudelgericht individuell abschmecken kann.
Pad Thai ist übrigens sogar das Nationalgericht Thailands!
Ist Pad Thai vegan?
Nein, überlicherweise ist Pad Thai nicht vegan. Es wird häufig mit Eiern angebraten und die Sauce enthält oft Fischsauce und getrocknete Shrimps. Allerdings ist es ganz einfach eine vegane Variante von Pad Thai zu bestellen.
Bittet den Koch einfach das thailändische Nudelgericht ohne Eier zuzubereiten und die Fischsauce durch Sojasauce zu ersetzen. Der Geschmack wird sich dadurch ein wenig verändern, aber es schmeckt immer noch mehr als köstlich!
Was ihr für das Pad Thai benötigt:
Ich weiß, dass die Zutatenliste auf den ersten Blick ein wenig lang erscheint, aber die meisten der Zutaten sind entweder Gewürze oder Zutaten wie Knoblauch, Ingwer, Zucker und Pfeffer. Ihr solltet alle Zutaten für das thailändische Wohlfühlgericht in jedem gut sortierten Supermarkt finden.
Die einzige Ausnahme ist die Tamarindenpaste, die ihr im Asiamarkt oder online kaufen könnt. Falls ihr sie nirgends findet, könnt ihr sie auch weglassen und das Rezept ist immer noch mega lecker, allerdings nicht mehr ganz so authentisch.
Ihr braucht:
- Reisnudeln
- festen Naturtofu
- Brokkoli
- eine rote Paprika
- Babymaiskolben
- Knoblauch
- Frühlingszwiebeln
- Ingwer
- Sojasauce
- Sesamöl
- Speisestärke (ich habe Maismehl verwendet)
- frisch ausgepresster Limettensaft
- Reisessig
- Erdnussmus (ungesüßt)
- Sambal Olek oder Sriracha
- Tamarindenpaste
- gemahlener Ingwer (Gewürz)
- schwarzer Pfeffer
- brauner Zucker oder Kokosblütenzucker
- frischen Koriander
- geröstete Erdnüsse
Wie immer findet ihr die vollständige Zutatenliste mit Mengenangaben sowie die Kochanleitung in einer separaten Rezeptbox am Ende des Beitrags.
Pad Thai Sauce
Die Sauce, die ich für das Pad Thai benutzt habe, ist super einfach. Alles was ihr machen müsst, ist alle Zutaten in einer Schüssel zu verrühren bis eine cremige Sauce entsteht.
Dann gebt ihr die gekochten Nudeln, das angebratene Gemüse und die knusprigen Tofuwürfel aus dem Ofen dazu und fertig ist euer thailändisches Nudelgericht!
Für die Sauce habe ich die folgenden Zutaten verwendet:
- Sojasauce
- frisch gepresster Limettensaft
- Reisessig
- Erdnussmus (cremig und ungesüßt)
- Sambal Olek oder Sriracha
- gemahlener Ingwer (aus der Gewürzabteilung)
- Tamarindenpaste
- schwarzer Pfeffer
- brauner Zucker oder Kokosblütenzucker
Wie macht man Pad Thai? - Einfaches Pad Thai Rezept
Das Rezept für das Pad Thai mit Gemüse und Tofu ist super einfach. Alles in allem ist das Rezept in nur 30 Minuten fertig!
Schritt 1: Den Backofen auf 180 °C vorheizen. Als Erstes den knusprigen Tofu zubereiten. Hierzu den Tofu mit einem sauberen Geschirrtuch oder Küchenrolle trockentupfen. Anschließend in Würfel schneiden. In einer Schüssel mit Sesamöl und Sojasauce verrühren. Dann die Speisestärke unterrühren, sodass alle Tofuwürfel bedeckt sind. Ein Backblech mit Backpapier auslegen und die Tofuwürfel darauf ausbreiten. 25 Minuten backen. Nach der Hälfte der Backzeit wenden.
Schritt 2: Die Reisnudeln nach Packungsanweisung zubereiten.
Schritt 3: Etwas Öl in einer großen beschichteten Pfanne oder einem Wok erhitzen. Den Knoblauch, die Frühlingszwiebeln, den Ingwer und den Chili 2-3 Minuten unter Rühren anbraten.
Schritt 4: Den Brokkoli, die Karotten, den Babymais und den Paprika hinzufügen. 7-8 Minuten anbraten, dabei mehrmals umrühren.
Schritt 5: In der Zwischenzeit die Sauce zubereiten. Hierfür die Sojasauce, den frischen Limettensaft, den Reisessig, das Erdnussmus, die Chilipaste, die Tamarindenpaste, den gemahlenen Ingwer, den schwarzen Pfeffer und den braunen Zucker in einer Schüssel zu einer cremigen Sauce verrühren.
Schritt 6: Die gekochten Reisnudeln und die Sauce zu dem Gemüse geben und verrühren. Für 1-2 Minuten erhitzen bis alles warm ist. Dann die Tofuwürfel dazugeben. Mit Limettenscheiben, frisch gehacktem Koriander und gerösteten Erdnüssen servieren.
Ist Pad Thai glutenfrei?
Mein Pad Thai Rezept kann man ganz einfach glutenfrei zubereiten. Da ihr ja Reisnudeln benutzt, ist die Grundlage des Gerichts sowieso glutenfrei. Das Einzige, was ihr ersetzen müsst ist die Sojasauce. Stattdessen könnt ihr einfach Tamari verwenden.
Rezept-Tipps:
- Ihr solltet für das Pad Thai Rezept festen Tofu verwenden. Ich liebe knusprigen Tofu aus dem Ofen! Während ihr das Gemüse, die Sauce und die Nudeln vorbereitet, ist der Tofu im Ofen.
- Ich habe für die Pad Thai Sauce Tamarindenpaste verwendet, die ihr im Asiamarkt oder online kaufen könnt. Falls ihr sie nirgends findet, könnt ihr sie auch weglassen und das Rezept ist immer noch mega lecker, allerdings nicht mehr ganz so authentisch.
- Wenn ihr das Pad Thai glutenfrei zubereiten wollt, könnt ihr die Sojasauce durch Tamari ersetzen. Der Rest des Gerichts ist ohnehin glutenfrei.
- Falls ihr allergisch auf Erdnüsse reagiert, könnt ihr die Erdnussbutter durch Nussmus wie zum Beispiel Mandelmus oder Cashewsmus ersetzen. Dadurch verändert sich zwar der Geschmack ein wenig, aber das Pad Thai wird immer noch sehr lecker sein.
- Baby Pak Choi und Bohnensprossen machen sich auch sehr gut in dem Gericht.
- Das Pad Thai hält sich ungefähr 2-3 Tage im Kühlschrank in einer Frischhaltebox. Allerdings kleben die Nudeln ein wenig zusammen, wenn man es nicht direkt isst. Aber es ist immer noch sehr lecker!
Weitere asiatische Rezepte, die euch schmecken könnten:
- Pho (vietnamesische Nudelsuppe)
- Sushi selber machen
- Poke Bowl
- Gebratener Reis mit Ananas
- Edamame
- Bibimbap
ICH FREUE MICH VON EUCH ZU HÖREN!
Ich hoffe euch schmeckt das Pad Thai genauso gut wie uns!
Wenn ihr das Rezept ausprobiert, lasst mir einen Kommentar oder eine Sternen-Bewertung hier. Darüber freue ich mich immer!
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Sina
Pad Thai
Zutaten
Für das Pad Thai:
- 250 g Reisnudeln
- 200 g Brokkoli
- 1 rote Paprika, in feine Streifen schneiden
- 1 Karotte, in feine Streifen schneiden
- 100 g Babymaiskolben
- 2 Knoblauchzehen, fein gehackt
- 3 Frühlingszwiebeln, in Ringe schneiden
- 1 2 cm großes Stück Ingwer
Für die Sauce:
- 4 El Sojasauce
- 2 El frisch gepresster Limettensaft
- 2 El Reisessig
- 2 El Erdnussmus (cremig und ungesüßt)
- 1 El Sambal Olek oder Sriracha
- 1 El Tamarindenpaste
- 1/2 Tl gemahlener Ingwer (aus dem Gewürzregal)
- 2 Tl brauner Zucker oder Kokosblütenzucker
- schwarzer Pfeffer, frisch gemahlen
Zum Servieren:
- Limettenscheiben
- Koriander
- geröstete Erdnüsse
Für den Tofu:
- 200 g festen Tofu
- 1 Teelöffel Sesamöl
- 2 Teelöffel Sojasauce
- 1 Esslöffel Maisstärke
Anleitungen
- Den Backofen auf 180 °C vorheizen. Als erstes den knusprigen Tofu zubereiten. Hierzu den Tofu mit einem sauberen Geschirrtuch oder Küchenrolle trockentupfen. Anschließend in Würfel schneiden. In einer Schüssel mit Sesamöl und Sojasauce verrühren. Dann die Speisestärke unterrühren, sodass alle Tofuwürfel bedeckt sind. Ein Backblech mit Backpapier auslegen und die Tofuwürfel darauf ausbreiten. 25 Minuten backen. Nach der Hälfte der Backzeit wenden.
- Die Reisnudeln nach Packungsanweisung zubereiten.
- Etwas Öl in einer großen beschichteten Pfanne oder einem Wok erhitzen. Den Knoblauch, die Frühlingszwiebeln, den Ingwer und den Chili 2-3 Minuten unter Rühren anbraten.
- Den Brokkoli, die Karotten, den Babymais und den Paprika hinzufügen. 7-8 Minuten anbraten, dabei mehrmals umrühren.
- In der Zwischenzeit die Sauce zubereiten. Hierfür die Sojasauce, den frischen Limettensaft, den Reisessig, das Erdnussmus, die Chilipaste, den gemahlenen Ingwer, den schwarzen Pfeffer und den braunen Zucker in einer Schüssel zu einer cremigen Sauce verrühren.
- Die gekochten Reisnudeln und die Sauce zu dem Gemüse geben und verrühren. Für 1-2 Minuten erhitzen bis alles warm ist. Dann die Tofuwürfel dazugeben. Mit Limettenscheiben, frisch gehacktem Koriander und gerösteten Erdnüssen servieren.
Ann-Kristin
Super lecker! Leider habe ich keine Mengenangaben für den Tofu gefunden. Und Chilis kamen in der Zutatenliste auch nicht vor. Dadurch fehlten die Sachen auf dem Einkaufszettel. Aber wir hatten zum Glück noch eine 300g Packung Tofu zu Hause. Und Chili habe ich einfach weggelassen. War trotzdem sehr lecker und wird wieder gekocht!
Sina
Hallo Ann-Kristin,
super! Es freut mich total, dass es dir so gut geschmeckt hat. :-)
Sorry, den Tofu habe ich wirklich in der Zutatenliste vergessen. Danke für den Hinweis! Ich habe ihn ergänzt.
Viele liebe Grüße
Sina
Ruth
Vorab: es hat wirklich sehr lecker geschmeckt! Aber: "super schnell zuzubereiten" ist es meiner Meinung nach nicht! Es dauert schon eine Weile, die ganzen Zutaten vorzubereiten - Nudeln kochen, Gemüse putzen und kleinschneiden, Tofu backen... Ich bin eine leidenschaftliche Köchin und nicht unerfahren, aber ich bin ganz schön in Stress gekommen, während ich "in der Zwischenzeit" dieses und jenes vorbereiten musste. Leider hatte ich auch noch die Rezeptversion, in der die Angaben für den Tofu fehlten, deshalb ist er auch nicht so gelungen, wie ich es gern gehabt hätte (zu viel Flüssigkeit). Dafür fand ich die Sauce zu wenig, die Nudeln haben sofort alles aufgesogen. Aber wie gesagt, geschmeckt hat es, auch mein Mann war sehr begeistert. Deshalb wird es dieses Gericht bald wieder geben (und ich plane mehr Zeit ein ;-))