Ofengemüse ist so eine köstliche, farbenfrohe und gesunde Beilage. Das winterliche Gemüse ist angenehm weich, karamellisiert und hat einen süßen und leicht erdigen Geschmack. Und die Zubereitung ist denkbar einfach!
Warum ihr dieses Rezept ausprobieren solltet
Ich liebe es, dieses Rezept für die Feiertage zuzubereiten. Aber es ist auch ein tolles und einfaches Abendessen für unter der Woche und wir machen es mindestens zweimal im Monat. Es geht einfach immer und auch unsere Kinder lieben es. Und die Küche riecht so lecker, wenn das Wurzelgemüse im Backofen ist!
Ich habe für mein Ofengemüse eine Kombination aus Karotten, roter Bete, Süßkartoffel, Pastinaken, roter Zwiebel und Kartoffeln verwendet. Im Sommer verwende ich auch gerne Paprika, Zucchini und Auberginen, aber in den Wintermonaten ist diese Kombination mein Favorit. So lecker und unglaublich gesund!
Es ist eine großartige Beilage und schmeckt auch mit etwas Hummus und einem grünen Salat köstlich. Zu festlichen Anlässen serviere ich es gerne mit meinem Linsenbraten oder veganem Hackbraten und veganer Bratensoße. So lecker!
Die Zubereitung könnte nicht viel einfacher sein. Alles, was ihr tun müsst, ist das Gemüse in mundgerechte Stücke zu schneiden. Dann die Marinade dazugeben und alles gut vermengen. Für die Marinade braucht ihr nur ganz wenige Zutaten: Olivenöl, Knoblauch, frischen Rosmarin, Thymian, Salz und Pfeffer. Einfach, aber so aromatisch!
Anschließend alles auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech verteilen und bei 200 °C 45-50 Minuten backen. Durch die hohe Hitze wird das Gemüse angenehm zart und perfekt karamellisiert. Ich liebe einfach den süßen und erdigen Geschmack!
Wurzelgemüse ist eine großartige Quelle für komplexe Kohlenhydrate und enthält viele Vitamine, Mineralien, Ballaststoffe und Antioxidantien.
Außerdem eignet sich das Rezept perfekt für Meal Prep und wenn ihr für eine größere Menge an Leuten kocht. Einfach das Rezept verdoppeln und zwei Backbleche verwenden. Die Backzeit müsst ihr etwas anpassen, da es bei zwei Backblechen etwas länger dauert. Im Kühlschrank hält sich das Gemüse mehrere Tage.
Wenn ihr eine der Gemüsesorten nicht mögt oder das jeweilige Gemüse im Supermarkt nicht findet, könnt ihr es auch einfach weglassen und mehr von einem der anderen Gemüsesorten verwenden. Das Rezept ist ziemlich flexibel!
Was ihr für das Rezept benötigt
- Karotten – ich habe orangefarbene Karotten verwendet, aber für ein noch farbenfroheres Gericht könnt ihr auch bunte Karotten (gelb und violett) benutzen.
- Rote Bete - für dieses Rezept benötigt ihr frische rote Bete. Schneidet sie separat, da ihr pinker Saft das andere Gemüse schnell färbt. Ich empfehle das Tragen von Küchenhandschuhen, damit Finger und Hände keine rosa Flecken bekommen. Verwendet gelbe Bete, wenn euch der farbige Saft stört. Gelbe Bete ist etwas milder im Geschmack und man findet sie manchmal auf dem Markt.
- Rote Zwiebeln – ihre leuchtende Farbe ist perfekt für dieses Rezept.
- Pastinaken – sie haben einen süßen und nussigen Geschmack und ihre Textur ähnelt der von Kartoffeln.
- Süßkartoffeln
- Kartoffeln – verwendet eine festkochende Sorte.
- Knoblauch – ich habe drei Knoblauchzehen verwendet.
- Olivenöl – achtet darauf ein hochwertiges Olivenöl für den besten Geschmack zu benutzen.
- Rosmarin und Thymian – verwendet frische Kräuter.
- Salz & Pfeffer
Wie immer findet ihr die vollständige Zutatenliste inklusive Mengenangaben in einer separaten, druckbaren Rezeptbox am Ende des Beitrags.
Wie man das Rezept zubereitet
1. Schritt: Den Backofen auf 200 °C (Ober-/Unterhitze) vorheizen. Karotten und Pastinaken schälen. Die Süßkartoffel entweder ebenfalls schälen oder die Schale dran lassen (sie enthält viele Nährstoffe). Alles in circa 2,5 cm große Stücke schneiden.
2. Schritt: Rote Bete schälen und ebenfalls in 2,5 cm große Stücke schneiden. Am besten Küchenhandschuhe tragen, da die rote Bete beim Schneiden rosa Saft abgeben. Kartoffeln und rote Zwiebeln in Spalten schneiden.
3. Schritt: Das Wurzelgemüse in eine große Schüssel geben und das Olivenöl hinzugeben und mit Salz und Pfeffer würzen. Vorsichtig umrühren, sodass das gesamte Gemüse mit Öl bedeckt ist.
4. Schritt: Ein Backblech mit Backpapier auslegen und das Gemüse darauf legen. Gleichmäßig verteilen. 30 Minuten backen. In der Zwischenzeit die Rosmarinnadeln und die Thymianblätter entfernen und grob hacken. Den Knoblauch ebenfalls fein hacken.
5. Schritt: Das Backblech nach 30 Minuten Backzeit aus dem Ofen nehmen und das Gemüse vorsichtig umrühren. Den Knoblauch, Rosmarin und Thymian unterrühren. Weitere 15-20 Minuten backen bis alles weich ist.
Rezeptanmerkungen
- Den Knoblauch, Rosmarin und Thymian habe ich erst nach 30 Minuten Backzeit hinzugefügt, damit es nicht zu dunkel wird. Besonders Knoblauch kann sehr bitter werden, wenn er zu lange geröstet wird.
- Je nach Größe des Gemüses müsst ihr die Backzeit eventuell etwas anpassen. Bei mir dauert es normalerweise etwa 45 Minuten.
- Ihr könnt das Rezept leicht verdoppeln, wenn ihr für eine größere Gruppe von Personen kochen. Verwendet einfach zwei Backbleche und passt die Backzeit etwas an, da zwei Bleche etwas länger brauchen als eines.
- Das Rezept schmeckt auch hervorragend mit Fenchel, Kohlrabi und Butternut-Kürbis.
- Aus Resten kann man einen tollen Salat machen. Ich serviere übrig gebliebenes Ofengemüse gerne mit einem einfachen Öl-Essig-Dressing und Rucola, Feldsalat oder einer gemischten Salatmischung. Bestreut den Salat außerdem noch mit Saaten oder Nüssen für zusätzlichen Geschmack und Nährstoffe.
Häufig gestellte Fragen
Wie lange hält sich das Ofengemüse?
In einem luftdichten Behälter im Kühlschrank aufbewahrt, hält sich das Gemüse 4-5 Tage. Es ist also ein großartiges Rezept für Meal Prep.
Wie schneidet man am besten frische rote Bete?
Ich weiß, dass viele Leute nicht so gerne frische rote Bete verwenden. Aber ich finde so schlimm ist die Zubereitung eigentlich gar nicht.
Wenn ihr euch Sorgen macht, dass der rosa Saft eure Hände und Finger verfärbt, tragt am besten Küchenhandschuhe. Wer will, kann zusätzlich auch noch eine Schürze tragen.
Wenn ihr vermieden möchtet, dass eurer Schneidebrett fleckig wird, legt einfach ein Stück Backpapier darauf, bevor ihr mit dem Schneiden der roten Bete beginnt. Ich verwende für rote Bete gerne ein Schneidebrett aus Glas, das man ganz einfach abspülen kann.
Und wenn ihr gar keine Lust habt auf den rosa Saft beim Schneiden, könnt ihr auch einfach gelbe Bete verwenden. Schaut mal auf dem Markt oder im Bioladen.
Weitere leckere Rezepte:
Ich freue mich von euch zu hören!
Ich hoffe euch schmeckt das Ofengemüse genauso gut wie uns.
Wenn ihr das Rezept ausprobiert, lasst mir einen Kommentar oder eine Sternen-Bewertung hier. Darüber freue ich mich immer!
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Ofengemüse
Zutaten
- 4 Karotten
- 3 Pastinaken
- 2 kleine Rote Bete
- 2 kleine Süßkartoffeln
- 2 rote Zwiebeln
- 4 Kartoffeln
- 60 ml Olivenöl
- 3 Knoblauchzehen
- 3 Stängel frischer Rosmarin
- 4 Stängel frischer Thymian
- Salz
- Pfeffer
Anleitungen
- Den Backofen auf 200 °C (Ober-/Unterhitze) vorheizen. Karotten und Pastinaken schälen. Die Süßkartoffel entweder ebenfalls schälen oder die Schale dran lassen (sie enthält viele Nährstoffe). Alles in circa 2,5 cm große Stücke schneiden.
- Rote Bete schälen und ebenfalls in 2,5 cm große Stücke schneiden. Am besten Küchenhandschuhe tragen, da die rote Bete beim Schneiden rosa Saft abgeben. Kartoffeln und rote Zwiebeln in Spalten schneiden.
- Das Wurzelgemüse in eine große Schüssel geben und das Olivenöl hinzugeben und mit Salz und Pfeffer würzen. Vorsichtig umrühren, sodass das gesamte Gemüse mit Öl bedeckt ist.
- Ein Backblech mit Backpapier auslegen und das Gemüse darauf legen. Gleichmäßig verteilen. 30 Minuten backen. In der Zwischenzeit die Rosmarinnadeln und die Thymianblätter entfernen und grob hacken. Den Knoblauch ebenfalls fein hacken.
- Das Backblech nach 30 Minuten Backzeit aus dem Ofen nehmen und das Gemüse vorsichtig umrühren. Den Knoblauch, Rosmarin und Thymian unterrühren. Weitere 15-20 Minuten backen, bis alles weich ist.
Notizen
- Den Knoblauch, Rosmarin und Thymian habe ich erst nach 30 Minuten Backzeit hinzugefügt, damit es nicht zu dunkel wird. Besonders Knoblauch kann sehr bitter werden, wenn er zu lange geröstet wird.
- Je nach Größe des Gemüses müsst ihr die Backzeit eventuell etwas anpassen. Bei mir dauert es normalerweise etwa 45 Minuten.
- Ihr könnt das Rezept leicht verdoppeln, wenn ihr für eine größere Gruppe von Personen kochen. Verwendet einfach zwei Backbleche und passt die Backzeit etwas an, da zwei Bleche etwas länger brauchen als eines.
- Das Rezept schmeckt auch hervorragend mit Fenchel, Kohlrabi und Butternut-Kürbis.
- Aus Resten kann man einen tollen Salat machen. Ich serviere übrig gebliebenes Ofengemüse gerne mit einem einfachen Öl-Essig-Dressing und Rucola, Feldsalat oder einer gemischten Salatmischung. Bestreut den Salat außerdem noch mit Saaten oder Nüssen für zusätzlichen Geschmack und Nährstoffe.
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