Bibimbap kann man ganz einfach zuhause zubereiten! Mein veganes Bibimbap ist im Handumdrehen fertig und man kann fast alle Zutaten schon im Vorhinein vorbereiten, wenn man möchte. Das koreanische Gericht ist nicht nur super lecker, sondern auch unglaublich gesund!
Warum ihr dieses Rezept ausprobieren solltet
Bibimbap eignet sich perfekt, um übrig gebliebenes Gemüse aufzubrauchen. In nur 30 Minuten habt ihr ein leckeres und gesundes Abendessen, das perfekt für unter der Woche ist.
Für diejenigen unter euch, die noch nie davon gehört haben: es ist sehr beliebtes koreanisches Gericht, das aus weißem Reis, gekochtem und rohem Gemüse sowie Gochujang, einer koreanischen Chili Paste besteht. Alles wird zusammen in einer großen Schüssel serviert.
Häufig werden auch Tofu, Hühnchen, Rindfleisch, Meeresfrüchte sowie ein Spiegelei verwendet. Ich habe mich natürlich für Tofu entschieden, was eine super Proteinquelle für Veganer und Vegetarier ist.
Mit am Start sind immer Reis und meistens auch Gurke, Spinat, Rettich und Pilze. Hier werden häufig Shiitake Pilze verwendet. Ich habe mich der Einfachheit halber aber für Champignons entschieden.
Die Geheimzutat für richtig schön knusprigen Tofu ist Maisstärke. Man muss die Tofuwürfel einfach in Maisstärke rollen und danach mit etwas Sojasauce in einer Pfanne mit Öl anbraten bis sie leicht gebräunt und knusprig sind. So einfach und unschlagbar lecker!
Das Rezept ist super flexibel und das perfekte Resteessen. Ich verwende meistens das, was der Kühlschrank noch so her gibt.
Die Gochujang Sauce, die man ganz einfach aus Gochujang Paste, Sesamöl, Reisweinessig und Ahornsirup selbst zusammenrühren kann, ist angenehm scharf. Sie ist gleichzeitig nicht zu scharf, sodass sich das Rezept auch für Leute eignet, die nicht so gerne scharfes Essen mögen.
Was ihr für das Rezept benötigt
- Reis - ich habe Jasmin Reis verwendet. Für eine gesündere Variante könnt ihr stattdessen Vollkornreis verwenden. Für eine Low-Carb Variante könnt ihr den Reis durch Blumenkohlreis ersetzen.
- Tofu - es ist wichtig, dass ihr festen Tofu verwendet. Das Rezept klappt nicht mit weichem oder Seidentofu, da er seine Form nicht behält.
- Maisstärke - die Geheimzutat, die die Tofuwürfel richtig toll knusprig werden lässt.
- Sojasauce - für eine glutenfreie Variante könnt ihr sie mit Tamari ersetzen.
- Gochujang Sauce - hierfür benötigt ihr Gochujang Paste, eine koreanische Chilipaste. Diese findet man im Asiamart oder in der Asiaecke im Supermarkt. Ihr könnt auch bereits fertige Gochujang Sauce verwenden.
- Sesam Öl - Ich kaufe Sesamöl meistens im Asiamarkt.
- Reisessig - der Essig, der auch für die Zubereitung von Sushi verwendet wird.
Wie man das Rezept zubereitet
1. Schritt: Zuerst die Gochujang Sauce zubereiten. Hierfür in einer kleinen Schüssel die Gochujang Paste, das Sesamöl, den Reisessig und den Ahornsirup in einer kleinen Schüssel verrühren.
2. Schritt: Den Reis nach Packungsanweisung zubereiten.
3./4. Schritt: Die Karotte und die Gurke schälen und mit einer Gemüsereibe raspeln. Die Champignon und die Radieschen in Scheiben schneiden. Die Frühlingszwiebel in Ringe schneiden. Den Knoblauch in feine Scheiben schneiden.
5. Schritt: Den Tofu aus der Packung holen und mit Küchenrolle trocken tupfen.
6. Schritt: Den Tofu in Würfel schneiden.
7. Schritt: Den Tofu in Maisstärke wälzen.
8. Schritt: In einer Pfanne etwas Öl erhitzen (z.B. Sesamöl) und den Tofu darin knusprig anbraten. Mit einem Teelöffel Sojasauce ablöschen und eine Minute weiter anbraten. Den Tofu mit Sesam (1-2 Esslöffel) bestreuen.
9./10. Schritt: In der gleichen Pfanne die Pilze für ungefähr 5 Minuten bei starker Hitze anbraten. Nach 3 Minuten den Knoblauch hinzufügen. Mit einem Teelöffel Sojasauce ablöschen. Anschließend etwas Wasser in die Pfanne geben und den Spinat dazugeben, einen Deckel aufsetzen und warten bis der Spinat zusammenfällt. Mit Salz, Pfeffer sowie einem weiteren Schuss Sojasauce abschmecken.
11./12. Schritt: Alles in einem tiefen Teller zusammen mit dem Reis und der Gojuchang Gewürzpaste anrichten. Mit Sesam bestreuen.
Rezeptanmerkungen
- Das Rezept ist super flexibel und leicht abzuwandeln. Es schmeckt auch super mit Kimchi, Edamame, Rettich oder Shiitake Pilzen.
- Den Spinat kann man entweder andünsten oder man verwendet frischen Babyspinat. Beide Varianten schmecken super!
- Ihr findet weiter unten in der Rezeptkarte ein Rezept für selbstgemachte Gochujang Sauce aus Gochujang Paste, Sesamöl, Reisessig und Ahornsirup. Ihr könnt stattdessen aber auch bereits fertige Gochujang Sauce, zum Beispiel aus dem Asiamarkt, verwenden.
Häufig gestellte Fragen:
Wie lange hält sich das Rezept?
Ich empfehle es das Gemüse, den Tofu und den Reis in unterschiedlichen Frischhalteboxen im Kühlschrank zu lagern.
Das Gemüse und der Tofu halten sich ungefähr 3-5 Tage. Der Reis nur ungefähr 3 Tage.
Um den Tofu zu erwärmen, kann man ihn einfach 15 Minuten bei 180 °C auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech in den Backofen geben. Nach der Hälfte der Zeit sollte man ihn einmal wenden. So wird er auch wieder schön knusprig.
Ist Bibimbap glutenfrei?
Nein, das Rezept ist nicht glutenfrei, aber es kann ganz einfach abgewandelt werden. Um es glutenfrei zuzubereiten, solltet ihr die Sojasauce durch Tamari ersetzen.
Wie isst man Bibimbap?
Bibimbap kommt vom koreanischen Wort für "Reis umrühren". Das heißt das typische Restegericht wird in einer Schüssel angerichtet serviert. Vor dem Essen wird es dann komplett mit der Sauce verrührt.
Welchen Reis soll man verwenden?
Die meisten Koreaner verwenden normalen weißen Reis. In den USA wird hingegen oft weißer Langkornreis verwendet. Man kann aber natürlich auch Basmati Reis benutzen. Letztlich klappt es mit jedem weißen Reis. Für eine gesündere Variante könnt ihr Vollkornreis verwenden.
Weitere leckere Rezepte:
- Sommerrollen mit Erdnusssauce
- Gebratener Reis mit Ananas
- Edamame - der perfekte Snack!
- Asianudeln mit dem Thermomix
- Pad Thai
- Glasnudelsalat
Ich freue mich von euch zu hören!
Ich hoffe euch schmeckt das Bibimbap genauso gut wie uns.
Wenn ihr das Rezept ausprobiert, lasst mir einen Kommentar oder eine Sternen-Bewertung hier. Darüber freue ich mich immer!
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Sina
Koreanisches Bibimbap
Zutaten
- 250 g fester Tofu
- 2 El Maisstärke
- 2 Tl Sojasauce
- 200 g Champignons, in Scheiben schneiden
- 1 Karotte, reiben
- 1/3 Gurke, reiben
- 5-7 Radieschen, in Scheiben schneiden
- 2 Frühlingszwiebeln
- 3 Handvoll frischer Blattspinat
- 1 Knoblauchzehe, in Scheiben schneiden
- Sesamsamen, zum Bestreuen
- 125 g Jasmin Reis oder Vollkornreis
- Gojuchang (koreanische Chilipaste)
Anleitungen
- Zuerst die Gochujang Sauce zubereiten. Hierfür in einer kleinen Schüssel die Gochujang Paste, das Sesamöl, den Reisessig und den Ahornsirup in einer kleinen Schüssel verrühren.
- Den Reis nach Packungsanweisung zubereiten.
- Die Karotte und die Gurke schälen und mit einer Gemüsereibe raspeln. Die Champignon und die Radieschen in Scheiben schneiden. Die Frühlingszwiebel in Ringe schneiden. Den Knoblauch in feine Scheiben schneiden.
- Den Tofu aus der Packung holen und mit Küchenrolle trocken tupfen. Den Tofu in Würfel schneiden und in Maisstärke wälzen.
- In einer Pfanne etwas Öl erhitzen (z.B. Sesamöl) und den Tofu darin knusprig anbraten. Mit einem Teelöffel Sojasauce ablöschen und eine Minute weiter anbraten. Den Tofu mit Sesam (1-2 Esslöffel) bestreuen.
- In der gleichen Pfanne die Pilze für ungefähr 5 Minuten bei starker Hitze anbraten. Nach 3 Minuten den Knoblauch hinzufügen. Mit einem Teelöffel Sojasauce ablöschen. Anschließend etwas Wasser in die Pfanne geben und den Spinat dazugeben, einen Deckel aufsetzen und warten bis der Spinat zusammenfällt. Mit Salz, Pfeffer sowie einem weiteren Schuss Sojasauce abschmecken.
- Alles in einem tiefen Teller zusammen mit dem Reis und der Gojuchang Gewürzpaste anrichten. Mit Sesam bestreuen.
Notizen
- Das Rezept ist super flexibel und leicht abzuwandeln. Es schmeckt auch super mit Kimchi, Edamame, Rettich oder Shiitake Pilzen.
- Den Spinat kann man entweder andünsten oder man verwendet frischen Babyspinat. Beide Varianten schmecken super!
- Ihr findet weiter unten in der Rezeptkarte ein Rezept für selbstgemachte Gochujang Sauce aus Gochujang Paste, Sesamöl, Reisessig und Ahornsirup. Ihr könnt stattdessen aber auch bereits fertige Gochujang Sauce, zum Beispiel aus dem Asiamarkt, verwenden.
- Ich empfehle es das Gemüse, den Tofu und den Reis in unterschiedlichen Frischhalteboxen im Kühlschrank zu lagern. Das Gemüse und der Tofu halten sich ungefähr 3-5 Tage. Der Reis nur ungefähr 3 Tage.
- Um den Tofu zu erwärmen, kann man ihn einfach 15 Minuten bei 180 °C auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech in den Backofen geben. Nach der Hälfte der Zeit sollte man ihn einmal wenden. So wird er auch wieder schön knusprig.
Ela
Ein leckeres, einfaches und schmackhaftes Essen.
Es schmeckt in verschiedenen Arten und ist eine tolle Möglichkeit die Reste gut zu verarbeiten.
Kiki Johnson
Hi Sina! Dein Bibimbap sieht ja wirklich himmlisch aus! Das probieren wir auch beim nächsten Reishunger! Vlg Kiki
Caro
Liebe Sina,
wie so häufig schmeckt es mal wieder super gut!
Ich koche sehr gerne deine Rezepte nach und wurde bisher noch nicht enttäuscht 😍
Viele Grüße!